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Was bleibt, wenn alles Äußere wegfällt?

Was bleibt, wenn alles Äußere wegfällt?


Ich habe in meinem Leben viele Orte bewohnt – Wohnungen, die schön waren, mit Gärten, die ich liebevoll gepflegt habe. Orte, an denen ich ankommen wollte, die ein Nest sein sollten.


Die erste Wohnung war gemeinsam mit meinem damaligen Partner eingerichtet. Voller Erinnerungen und voller gemeinsamer Geschichte. Ein Zuhause, das unser Leben miteinander spiegelte – mit all seinen Höhen und Tiefen.


Dann wohnte ich in einer WG.

Das war eine befreiende und lehrreiche Zeit. Neue Blickwinkel, neue Räume. Ein Übergang, der mir gutgetan hat.


Danach kam mein eigenes kleines Reich.

Ein Ort ganz für mich allein – und doch war da diese Sehnsucht.

Die Sehnsucht nach Zweisamkeit, nach diesem einen Menschen, mit dem ich Leben teilen wollte.


Dann kam die jetzige, letzte gemeinsame Wohnung.

Sie war schon eingerichtet, als ich einzog. Spuren und Energien von anderen Menschen, die ich nicht kannte. Trotzdem wollte ich auch hier ein Nest schaffen – gemeinsam mit ihm.

Ein Zuhause. Einen geschützten Raum für uns.

Wir wollten es beide.

Aber es ist uns nicht gelungen.


Und irgendwann stellte ich mir eine ganz einfache, aber tiefgreifende Frage:

Was bleibt eigentlich von einer Beziehung, wenn Wohnung und Garten neutral, leer und weiß sind?

Wenn nichts Vertrautes mehr da ist – kein gemeinsam gewähltes Möbelstück, kein Platz im Garten, der “uns” gehört?


Diese Frage brachte eine leise, aber ehrliche Antwort hervor.

Es war die Erkenntnis, dass sich viele Muster immer wiederholen –

bis zu dem Moment, in dem ich wirklich hinschaue.


Ich begriff, dass ich Räume bewohnte, in denen ich mich nicht ganz selbst fühlte.

Dass ich mich an das Vertraute klammerte, obwohl es mich auch begrenzte.

Dass ich in einer Verbindung blieb, obwohl mein Innerstes längst nach etwas anderem rief.


Und dann kam der Schmerz.

Ein stiller, tiefer Schmerz.

Nicht nur über uns.

Sondern auch darüber, dass Liebe manchmal nicht reicht, wenn der Weg auseinandergeht.


Denn ja – ich liebe ihn noch.

Aber:

Ich liebe mich jetzt mehr.

Und ich sehne mich nach dem Weg zurück –

nicht zu ihm,

sondern zu mir selbst.


Und das ist keine Schuld.

Das ist eine Rückkehr.

Eine Rückkehr zu mir.

Zu dem Menschen, der ich geworden bin.

Und zu dem Leben, das mich ruft.


Heute darf der Raum leer sein.

Still. Unbeschrieben.

Nicht als Leere – sondern als Freiheit.

Ein Raum, in dem nicht das Alte weiterlebt – sondern ich selbst.



Parallel zu diesen inneren Prozessen begann mein Körper zu sprechen.

Über Zahn 22, der energetisch eine zentrale Rolle für meinen Selbstausdruck, meine Weiblichkeit und meinen Selbstwert spielt, bildete sich eine Zyste.

Diese Zyste war mehr als nur ein körperlicher Befund – sie war ein Spiegel meiner inneren Themen, ein Zeichen dafür, dass Heilung notwendig war.

Der Eingriff und die anschließende Heilung öffneten mir den Weg zurück zu mir selbst.

Sie zeigten mir, dass ich mich mehr liebe als den Wunsch nach Nähe in der Beziehung – und dass ich bereit bin, mich selbst zu halten und zu schützen.



Und jetzt spiegelt sich all das auch in meinem vedischen Lebenshoroskop.

Ich weiß: Mein Weg führt von Rahu nach Ketu – vom äußeren Suchen hin zur inneren Rückkehr.

Der Ketu-Day steht bevor – ein kraftvoller Moment, der für Loslösung, Tiefe und spirituelles Erwachen steht.

Ketu konfrontiert uns mit der Essenz dessen, was bleibt, wenn alles Äußere fällt.

Er schenkt Klarheit, stille Weisheit – und die Möglichkeit, zurückzukehren zu dem, was wirklich zählt.

Diese Zeitqualität unterstützt mich darin, die Verbindung zu mir selbst zu vertiefen – nicht über den Umweg durch andere, sondern direkt, aus meinem Innersten heraus.



🕊 Für dich, wenn du dich gerade wiedererkennst:

Schließ die Augen.

Leg deine Hand auf dein Herz.

Und atme.


Mit jedem Atemzug darfst du loslassen,

was dich nicht mehr trägt.

Mit jedem Ausatmen darfst du dich erinnern,

an das, was du wirklich bist.


Sag dir leise:

Ich darf lieben.

Ich darf loslassen.

Ich darf mich selbst wählen.

Ich darf frei sein.



✨ Vielleicht stehst du gerade auch an so einem Punkt.

Dann lade ich dich ein, dich zu melden.

Ich begleite dich gern – achtsam, klar und auf Augenhöhe.

Zurück zu dir selbst.

Zurück in dein Leben.


🤝 Ich reiche dir meine Hände – ganz neutral.

Nicht als Mutter, Schwester, Tochter oder Freundin.

Sondern als Mensch, der da ist, wenn du jemanden brauchst.

In deinem Tempo.

Ein- oder zweimal pro Woche, für einen Monat – oder auch länger.

In achtsamer Abstimmung mit mir, ganz so, wie du es brauchst.

Für eine Stunde oder zwei.

Als Zuhörerin.

Oder in einer geführten Meditation.

Oder in einer Heilsession.

Alles zu seiner Zeit.


💫 Schreib mir, wenn du dich gerufen fühlst.

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