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Heilung und Mut zur Lücke

Vor vier Wochen wurden Zahn 22 und die Zyste entfernt. Ein Schritt, der für mich nicht nur medizinisch, sondern auch energetisch eine große Bedeutung hatte.

 

Noch vor der Operation hatte ich meinen eigenen Heilraum geöffnet – einen sicheren Raum, in dem Heilung in meinem Tempo und auf allen Ebenen geschehen darf.

 

Heute spüre ich, wie alles langsam und in Ruhe heilt – körperlich, energetisch und seelisch. Dieser Heilraum besteht weiterhin, stabil und kraftvoll, und begleitet mich durch den Prozess.

 

Diese Woche hatte ich meinen Kontrolltermin bei Dr. Rak in seiner ganzheitlichen Zahnarztpraxis in Bernried. Er schaute sich die Heilung an und bestätigte mir, dass alles sehr gut verläuft.

 

Im Gespräch erklärte mir Dr. Rak den besonderen Bezug von Zahn 22 zum Planeten Merkur – und betonte dabei, dass Merkur in diesem Zusammenhang für die weibliche Seite steht.

 

Merkur verkörpert nicht nur Kommunikation, Sprache und Ausdruck im rationalen Sinne, sondern verbindet sich hier besonders mit der weiblichen Qualität der Intuition, der sanften Wahrnehmung und der inneren Weisheit.

 

Diese weibliche Seite von Merkur ist eine kraftvolle Energie, die in mir mitschwingt und sich auf meinen Heilweg überträgt. Sie erinnert mich daran, nicht nur laut zu sprechen, sondern auch auf meine innere Stimme zu hören und den Raum für das Stille-Sprechen zu halten.

 

Der Mut zur Lücke bekommt so eine noch tiefere Bedeutung: Es ist nicht nur eine körperliche Lücke, die ich trage, sondern ein bewusster Raum für meine eigene weibliche Ausdruckskraft – sanft, authentisch und kraftvoll zugleich.

 

Besonders an den Tagen, an denen ich die Prothese vergesse, spüre ich diese Freiheit. Die Lücke wird zum Symbol dafür, mich so zu zeigen, wie ich gerade bin – mit allen Facetten meiner Persönlichkeit.

 

Ich fühle mich von Tag zu Tag kraftvoller und stärker – innen wie außen.

 

Erst wenn der Knochen vollständig aufgebaut ist, wird Zahn 22 endgültig versorgt werden. Bis dahin schenkt mir diese Zeit des Wartens die Möglichkeit, meine eigene Stimme weiter zu erforschen und bewusst zu leben.

 

Die Frage „Was darf ich endlich sagen?“ begleitet mich weiter, und ich nehme sie als Einladung, mir selbst mehr Raum zu geben – nicht nur in meiner äußeren Kommunikation, sondern auch in meiner inneren Wahrheit.

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